Die drei gut erhaltenen Chedis des Wat Phra Si Sanphet sind so etwas wie ein nationales Symbol Thailands und zieren so manches Logo thailändischer Firmen und Organisationen. Man sieht diese Postkartenansicht auch relativ häufig im Fernsehen, vor allem wenn es um nationale Belange geht.
 
König Trailok befahl zuerst die Errichtung zweier Chedis. Einer sollte die Asche seines Vaters und der andere die seines Bruders aufbewahren. Der dritte Chedi wurde unter König Borommaracha III. erbaut, um die Asche von Ramathibodi II. zu beherbergen.
Im Laufe der Zeit wurde die Anlage mehrfach erweitert, u.a. um eine 16 Meter hohe, vergoldete Buddhastatue.
 
Die Asche der nachfolgenden königlichen Familien wurde in kleineren Chedis auf dem Gelände beigesetzt.
Der gesamte Komplex diente als privater Tempel des Königs und als Platz für staatliche Zeremonien und beherbergte als solcher keine Mönche.
Nach der Zerstörung Ayutthayas gelang es einige Kunstschätze zu retten. Diese fanden in der neuen Hauptstadt Bangkok eine neue Heimat.
 

Der an den Wat Phra Si Sanphet angrenzende Königspalast wurde 1350 mit der Ernennung Ayutthayas zur Hauptstadt unter König Ramathibodi I. gebaut. Er bestand ursprünglich aus fünf königlichen Hallen und wurde ebenfalls mehrfach erweitert. Insgesamt 16 Könige residierten hier.
Heute wird die Zerstörung Ayutthayas an keinem anderen Platz so deutlich, wie hier : von dem Palast sind nur noch ein paar Fundamente übrig.
Diese zeigen jedoch die enorme ursprüngliche Grös-se der Anlage.

   
Eine verkleinerte, aber dennoch begehbare Rekonstruktion der Thronhalle (Sanphet Prasat) des Königspalastes wurde in Ancient City nahe Bangkok anhand von überlieferten Plänen errichtet, die zumindest einen Eindruck von der Schönheit der ursprünglichen Anlage vermittelt.
 
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