Die weithin sichtbare Buddhastatue auf der kleinen Insel Koh Fan ist, obwohl sie nicht wirklich zu den besonders schönen und bedeutenden Buddhastatuen Thailands zählt, sicherlich auf Millionen Photos verewigt und zum Wahrzeichen Koh Samuis geworden.
 
Koh Samui ist sicherlich keine Insel, die man wegen ihrer reichen kulturellen Schätze besucht und so dürfte der "Big Buddha" für viele Thailandtouristen der einzige Ort sein, an dem sie überhaupt in ihrem Urlaub mit dem Buddhismus in Berührung kommen. Dementsprechend herrscht auf dem Tempelgelände oft reges Treiben. Rituelle Musik dröhnt aus Lautsprechern und besonders die "Spendenmaschine" auf dem zentralen Platz wirkt ein wenig befremdlich.
Auch die unmittelbare Umgebung ist eher touristisch ausgerichtet. Zu bestimmten Feiertagen strömen Tausende Gläubige und Touristen zu dem Tempel und es kann schonmal eng werden.
Die Statue gehört zum Koh Fan-Tempel. Die Insel ist über einen breiten Damm von der Hauptinsel aus zu erreichen.
Mit dem Bau der Statue wurde am 27. April 1972 be-
gonnen und er benötigte 2 Jahre. Die Statue selbst ist 12m hoch und mit Goldfarbe bemalt und, wie schon gesagt, nicht besonders schön. Auch das Rad und die königliche Barke, die man im Jahr 2005 hinter der Statue angebracht hat, verbessern den Eindruck nicht gerade.
Aber der Sinn von Buddhastatuen liegt nunmal nicht unbedingt darin, ästhetischen Ansprüchen zu genügen und auch wenn es in Thailand viele Beispiele von wunderschönen Statuen gibt, sollte man nicht verschweigen, dass auf der anderen Seite auch viele bedeutende Statuen ungelenker wirken, als der "Big Buddha".
Von der Platform, auf der die Statue thront, hat man einen wunderschönen Rundblick über die Bucht von Bo Phut und auf Koh Phangan und trotz des Trubels hat der Ort eine friedliche Ausstrahlung.
Am südlichen Ende der Insel, vorbei an den Restaurants und Souvenirständen findet man Figuren, die ein thailändisches Märchen darstellen und ein wenig an Disneyland erinnern.
 
 
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