Der Wat Buppharam wurde im Jahre 1487 unter König Kaeo errichtet. Seitdem wurde der "östliche Tempel" mehrfach erneuert und ausgebaut, so dass er als schönes Beispiel für die Vermischung von klassischen und modernen Elementen gilt.
 
Die zweistöckige Halle stammt zum Beispiel aus dem Jahre 1996 und wurde an der Stelle eines alten Gebäudes errichtet. Mit seinen wunderschönen Wandmalereien, Holzschnitzereien und Reliefs stellt es den modernen Stil dar, ohne jedoch mit den alten Traditionen zu brechen.
Die Wandmalereien im Erdgeschoss stammen von Pornchai Jaimon, einem lokalen Künstler und stellen alltägliche Szenen dar.
 
Desweiteren findet man im Erdgeschoss ein kleines Museum.
Im reich dekorierten ersten Stock stösst man auf eine hochverehrte Buddhafigur, den Phra Buddha Nares Sakchai Phairee Phinas. Diese weiss lackierte Figur ist mit ihren über 2m Höhe die grösste Teakholzstatue Thailands. Sie wurde aus einem gewaltigen Stamm gefertigt. König Naresuan von Ayutthaya liess die Statue anfertigen, nachdem er im Jahre 1604 die Burmesen in einer Schlacht besiegt hatte. Diese Episode wird auch in den Holzschnitzereien der Fensterläden dargestellt.
   
Interessant sind auch die modernen Wandmalereien im ersten Stock. Diese stellen eine Art Stadtplan von Chiang Mai und seiner Umgebung dar.
   
Der burmesische Chedi wurde im Jahre 1958 neu erbaut. In seiner Nähe befindet sich eine Quelle, deren Wasser dazu dient, die Buddhastatuen zu reinigen. Ausserdem wird dieses "heilige" Wasser abgezapft und dient dem König als Badewasser.
Der grössere Wihan ist etwa 200 Jahre alt, er wurde jedoch im 20. Jahrhundert grundlegend neugestaltet. Der kleinere Wihan im feinsten Lan Na-Stil ist 300 Jahre alt und beherbergt eine grosse Buddhafigur aus Ziegeln und Gips, die im 19. Jahrhundert restauriert wurde.
 
   
 
 
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