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Das rührige Lao
National Museum befindet sich in der, im Jahre 1925 erbauten,
ehemaligen Residenz des französischen Gouverneurs, an der Thanon
Samsenthai, direkt gegenüber von der riesigen Lao
Cultural Hall. |
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Das Museum ist auch bekannt als "Lao Revolutionary
Museum" und so befasst sich auch der Grossteil der Ausstellung
mit dem laotischen Befreiungskampf gegen die Franzosen und die Amerikaner.
Zum grössten Teil werden Fotos ausgestellt und einige Dioramen,
deren Sinn jedoch wohl nur der unbekannte Künstler versteht,
der sie erschaffen hat, zumal längst nicht alle Beschreibungen
auch auf Englisch vorhanden sind. |
Wer Waffen sehen möchte,
mit denen die Amerikaner und "ihre Marionetten" das laotische
Volk zu unterdrücken versuchten, der ist hier genau richtig.
Daneben werden auch die Fortschritte des laotischen Volkes nach
der Revolution präsentiert und es gibt auch einen Raum, in
dem man z.B. Utensilien bestaunen kann, mit denen sich "schlechte
soziale Elemente" Drogen verabreichen und anschliessend besseren
bis guten sozialen Elementen das Geld rauben.
Daneben gibt es auch ein paar Exponate aus der Frühgeschichte
Laos', der Khmer-Periode und der laotischen Königreiche. Das
Ganze wirkt etwas heruntergekommen und steht in keinem Vergleich
zu Museen in Thailand, hat trotz seiner Patina jedoch durchaus einen
naiven, sozialistischen Charme und ist sicherlich die 0,50$ Eintritt
wert, wenn auch nicht viel mehr.
Wem anschliessend noch der Sinn nach mehr Propaganda steht, dem
sei dringend das Kaysone
Phomvihane Memorial, etwa 4 km ausserhalb der
Stadt, ans Herz gelegt. |
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