Der Traum eines jeden Computerfreaks, so er nicht zufällig in der Marketingabteilung von Microsoft arbeitet.
Ein ganzes Einkaufszentrum nur mit Hard- und Software und natürlich dem gastronomischen Drumherum, dass in Thailand nirgendwo fehlen darf.
Über vier Stockwerke gibt es hier eigentlich alles, was im PC-Bereich erhältlich ist.
 
Während Hardware ungefähr dasselbe kostet, wie in Europa, gibt es jegliche erdenklliche Software fast geschenkt. Das es sich hierbei um Raubkopien handelt, dürfte klar sein.
Bereits im September 2001, also noch vor der Markteinführung in Deutschland, wurden dort schon lauffähige Versionen von Windows XP für umgerechnet etwa 15Euro angeboten.
Es ist einleuchtend, dass die Computerindustrie diesem Treiben nicht tatenlos zusieht und so kam es in letzter Zeit immer wieder zu Razzien, bei denen einige Läden geschlossen wurden und eine Reihe von Läden sattelte hernach auf legale Geschäfte um oder zog in die Peripherie des Einkaufszentums um.
Raubkopien gibt es aber immer noch in Hülle und Fülle. Natürlich will ich niemanden dazu verleiten, Raubkopien zu erwerben. Da ich selbst in der IT-Branche tätig bin, sägen diese nämlich auch an meinem Einkommen.
Tatsache ist aber nunmal, dass diese Kopien verkauft und auch gekauft werden.
Angesichts der juristischen Situation findet der Kauf an sich unter konspirativen Bedingungen statt : Man sucht sich das gewünschte Programm aus und teilt es dem Verkäufer mit. Dieser ruft irgendwo an und nach etwa 10min erhält man seine Bestellung von irgendwo her. In der Regel richtet sich der Preis nach der Anzahl der CDs und nicht nach Qualität oder Umfang der Programme.
Bis jetzt waren alle Programme mit den dazugehörigen Lizenzen, die ich dort testweise erworben habe lauffähig. Natürlich sollte man besser darauf verzichten, diese dann auch zu registrieren und natürlich könnte der deutsche Zoll diese Kopien auch konfiszieren, wenn er sie bei Euch findet. Ob dies auch eine strafrechtliche Verfolgung nach sich zieht, weiss ich allerdings nicht.
Auf den ersten Blick verwundert etwas die grosse Anzahl von fachsimpelnden Mönchen, die man immer wieder in Panthip Plaza antrifft. Dies zeigt, dass buddhistische Mönche in Thailand keineswegs fernab von weltlichen Dingen stehen oder auf einer Wolke schweben.
Die Beliebtheit Panthip Plazas gerade unter den Thais wird auch durch den Song "Mai bei Panthip" ("Ich gehe
nicht nach Panthip!") der Rockgruppe Loso deutlich, der lange Zeit in den Charts war und auch heute noch an jeder Ecke zu hören ist. Allerdings geht es dabei um eine unglückliche Liebe und nicht um die Angst vor strafrechtlicher Verfolgung durch die Zollbehörden.
 
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