Das Patuxai ist ein markanter Orientierungspunkt an der Thanon Xan Lang. Übersetzt bedeutet der Name soviel wie "Siegestor" und es wurde im Jahre 1962 errichtet, um an den Sieg über die französische Kolonialherrschaft zu erinnern. Wegen der nachfolgenden Konflikte und Kämpfe wurde das Tor jedoch nie komplett fertiggestellt.
 
Angeblich verwendete man für den Bau Beton, der von der US-Regierung eigentlich für einen neuen Flughafen gespendet worden war, weshalb der Volksmund auch von einer "senkrechten Landebahn" spricht.
Unschwer zu erkennen, diente der Pariser Arc de Triomphe als Vorbild. Aus der Nähe betrachtet, erkennt
man jedoch, dass die gesamten Verzierungen im klassischen laotischen Stil gehalten sind und man wird sich auch der Tatsache gewahr, dass das Tor gar nicht so gewaltig ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Da in Vientiane aber alles einen Tick kleiner ist, als in anderen Hauptstädten, fällt das nicht weiter ins Gewicht.
Verzierungen an den Torboegen. Verzierungen im Inneren.
Auch wenn einige das Patuxai wegen seiner Unvollendetheit als "Haufen Beton" bezeichnen, die Verzierungen im Inneren und in den Torbögen sind schon recht nett, wenn auch mittlerweile etwas angegriffen. Eine Treppe führt bis unter das Dach, von wo aus man einen ganz guten Blick über die Umgebung hat.
In letzter Zeit hat man einen kleinen Park mit Fontäne um das Tor angelegt, der bei der Bevölkerung recht beliebt ist, auch wenn er inmitten einer der grössten Strassen Vientianes liegt.
 
Das Patuxai liegt inmitten  eines der  wichtigsten  Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Die Fontaene. Dieses Mal aus.
 
Neben den laotischen Verzierungen  bleibt der Eindruck von Beton. Blick aus dem Treppenhaus ins Innere des Tores.
 
 
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